Mark Twain und der Bischof
Der berühmte Schriftsteller Mark Twain war eng mit dem Bischof einer Nachbarstadt befreundet. Aus diesem Grund ging er häufig in die Kirche und hörte sich die Predigten seines Freundes an. Danach blieb er dann noch bei ihm zu Tisch. An einem Sonntag war der Freund besonders stolz auf seine Predigt. Twain stimmte ihm mit großer Begeisterung zu, aber erklärte: „Tatsächlich habe ich zuhause ein Buch, in dem jedes Wort deiner Predigt enthalten ist." Der Bischof war sofort beleidigt und verteidigte sich: „Ich habe es wirklich nicht nötig, meine Predigten von irgendwo abzuschreiben."
Das Abendessen ging bei schlechter Stimmung langsam zu Ende. Der Schriftsteller ließ dann einen immer noch emotional verletzten Freund zurück, schickte ihm aber bald einen Zettel und ein Buch. Auf dem Zettel gab er die Erklärung, anbei befinde sich das Buch, von dem er gesprochen hatte. Das Buch war in der Tat schlicht ein Wörterbuch!
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