Feuerberge
In der Erde herrschen ab einer Tiefe von hundert Kilometern Temperaturen von über tausend Grad Celsius. An einem so heißen Ort schmelzen Gesteine zu Magma, das eine zähplastische Konsistenz hat. Dieses Magma sammelt sich in großen Kammern, bis der Druck zu groß wird. Das flüssige Gestein steigt dann über Risse und Klüfte in der Erde zur Oberfläche auf. Die geologische Struktur, an der sich diese nun Lava genannte Masse staut, wird als Vulkan bezeichnet und der Aufstieg und Austritt der Gesteinsschmelze als Vulkanismus. Kommt es dann zu einem Ausbruch, werden nicht nur glutflüssige, sondern auch gasförmige und feste Stoffe ausgestoßen.
Vulkane können nach einer ganzen Reihe verschiedener Faktoren klassifiziert werden. Im Allgemeinen ist die Klassifikation nach aktivem, inaktivem und erloschenem Vulkan am weitesten verbreitet, wobei bei letzterem ein Ausbruch unmöglich ist, da eine Magmazufuhr nicht mehr gegeben ist. Mit Hilfe diverser Frühwarnsysteme, beispielsweise die Messung seismischer Aktivität, sind maßgebliche Fortschritte bei der Vorhersage von Eruptionen gemacht worden. Neuer Erkenntnisse ungeachtet(,) bleibt eine gewisse Unberechenbarkeit bei der Voraussage von Vulkanausbrüchen. Interessant ist hierbei, dass Tiere sensibler auf einen bevorstehenden Ausbruch reagieren und gefährdete Gebiete frühzeitig verlassen. Die Natur hat also anscheinend einen Weg gefunden, präzisere Vorhersagen zu treffen als die Wissenschaft.
Auch richtig: mithilfe