Eis und Salz
Schnee im Winter ist in weiten Teilen Deutschlands vielleicht eine Seltenheit, aber ab und zu bekommt man selbst in Großstädten das schöne Weiß zu sehen. Problematisch wird es, wenn der Schnee tagsüber taut und es in der Nacht sehr kalt ist. Dann gefriert das Wasser und es entsteht Eis auf den Straßen und Wegen. Weil das sehr gefährlich ist, streut man manchmal Salz. Warum lässt Salz aber Eis schmelzen? Die meisten wissen, dass Wasser bei null Grad Celsius gefriert. Weniger bekannt ist, dass Wasser mit Salz einen viel niedrigeren Gefrierpunkt hat. Daher taut das Eis nach und nach auf, wenn ihm Salz hinzugefügt wird. Warum streut man also nicht überall Salz? Tatsächlich gibt es in einigen Städten und Gemeinden sogar ein Verbot dagegen! Denn das geschmolzene Wasser kann in die Erde einsickern oder an den Wegesrand fließen. Dort würde das darin enthaltene Salz den Bäumen und der Erde schaden. Außerdem würde das Salz auf den Wegen auch den Pfoten von Hunden oder anderen Tieren Schaden zufügen. Aus diesem Grund wird zumeist Kies gestreut. Das Gute daran ist, dass man diesen wieder zusammenfegen und noch einmal verwenden kann.