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Diktat: "Eine vernichtende Niederlage" - 9./10. Klasse - s-Laute

So gehst du vor: Zuerst hörst du dir das Übungsdiktat einmal "gelesen" an. Danach spielst du "diktiert" ab. Die vielen Sprechpausen sind dafür da, dass du die Audio-Datei pausierst, um mitzukommen. Sollte dir das trotzdem zu schnell sein, gibt es unter dem Audio-Player einen Slider, mit dem du die Wiedergabegeschwindigkeit anpassen kannst. Wenn du mit dem Diktat fertig bist, solltest du es dir noch einmal "gelesen" anhören, um zu überprüfen, ob du auch nichts vergessen hast. Danach darfst du runterscrollen und dir die Lösung ansehen. Übrigens, die Satzzeichen werden außer beim Thema "Zeichensetzung" und den Übungsdiktaten der 9./10. Klasse mitdiktiert. Viel Erfolg!
Hier geht es zur Erklärung der Rechtschreibregeln zu s-Lauten.
Gelesen:
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Diktiert:
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Wiedergabegeschwindigkeit 1

Lösung:
Eine vernichtende Niederlage

Ein König versprach seinem Volk, dass er seine Feinde im Nachbarland vernichten werde. Das Volk würde dann nicht mehr unter den kriegerischen Vorstößen der Widersacher leiden müssen. Auch wirtschaftlich solle das Land dadurch wieder genesen und zu alter Größe finden. Die Menschen wussten um die Gerissenheit des Königs und waren bereits in festlicher Stimmung. Die Raffinesse des Königs würde sie bald zu einem kolossalen Sieg führen. Plötzlich kam aber das Gerücht auf, der König sei mit seinen Feinden an einem Tisch gesehen worden und er habe mit ihnen bis zum Exzess gefeiert. Missmut machte sich unter den Menschen breit und es kam zum Aufruhr. Man forderte, dass der König sein Versprechen halte und mit seiner Armee ins Nachbarland einmarschiere. Mit angsteinflößender Stimme wollte der König daraufhin wissen, was er versprochen habe. Die Menschen entgegneten mit Verdruss, dass der König ihre Feinde habe vernichten wollen. Da erklärte der König mit erhobenem Haupt, dass er mit seinen Feinden in der Tat an einem Tisch gesessen und mit ihnen gespeist habe. Man habe gelacht und alte Zerwürfnisse beigelegt. Er habe seine Feinde vernichtet, indem er sie zu seinen Freunden gemacht habe. Mit einem Male war das Volk ganz still.

(Frei nach einer Parabel von unbekanntem Verfasser)

Wörter: 199


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