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Diktat: "Das Vermögen, zu genießen" - 9./10. Klasse - s-Laute

So gehst du vor: Zuerst hörst du dir das Übungsdiktat einmal "gelesen" an. Danach spielst du "diktiert" ab. Die vielen Sprechpausen sind dafür da, dass du die Audio-Datei pausierst, um mitzukommen. Sollte dir das trotzdem zu schnell sein, gibt es unter dem Audio-Player einen Slider, mit dem du die Wiedergabegeschwindigkeit anpassen kannst. Wenn du mit dem Diktat fertig bist, solltest du es dir noch einmal "gelesen" anhören, um zu überprüfen, ob du auch nichts vergessen hast. Danach darfst du runterscrollen und dir die Lösung ansehen. Übrigens, die Satzzeichen werden außer beim Thema "Zeichensetzung" und den Übungsdiktaten der 9./10. Klasse mitdiktiert. Viel Erfolg!
Hier geht es zur Erklärung der Rechtschreibregeln zu s-Lauten.
Gelesen:
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Wiedergabegeschwindigkeit 1

Lösung:
Das Vermögen, zu genießen

Genuss ist eine Empfindung, die durch die Sinne aufgenommen wird. Welches Sinnesorgan angesprochen wird, ist abhängig von der Art des Genusses. In den meisten Fällen wird der Begriff aber im Zusammenhang mit Speisen und Getränken verwendet. Wie weit man sich auf das Genießen einlässt und was als Genuss empfunden wird, ist dagegen individuell unterschiedlich. Eine egoistische und an momentaner Genussbefriedigung ausgerichtete Lebensweise wird als Hedonismus bezeichnet, während sich die Askese den Genussverzicht als Ziel setzt.
Das Vermögen, zu genießen(,) wird als eine intrinsische, angeborene Eigenschaft definiert, aber die Theorie, dass die Genussfähigkeit sozial anerzogen ist, ist ebenfalls verbreitet. Populärwissenschaftliche Artikel sprechen sogar von Genusssucht bei Jugendlichen, womit aber eigentlich ein ständiges Verlangen nach einer Reizsteigerung durch Konsumgüter gemeint ist. Fakt ist aber, dass bereits Freud vom Lustprinzip gesprochen hat, womit er auf das Vermeiden von Unlustgefühlen seitens des Säuglings referierte. Bekannt ist aus der Psychologie außerdem, dass Depressionen mit Genussunfähigkeit einhergehen. Hier zeigt sich auch, dass Genuss generell eng an die Fähigkeit zur Muße und Erholung gebunden ist sowie dem Ausgleich von Stresssituationen dient. Wichtig ist aber ebenso, dass Genuss nur in Maßen seine volle Intensität entfalten kann.
Wörter: 192


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